Da die Partie des Bremer SV gegen den BSC Hastedt in 90 Minuten torlos blieb, wurde die Entscheidung im Elfmeterschießen getroffen.
Die Gäste vom Osterdeich hatten hierbei das glücklichere Händchen und gewannen 4:3.
Vorher bot das Spiel, bis auf fehlende Tore, alles was man sich von einem hochkarätigen Viertelfinale erhoffen konnte. Die 460 Zuschauer hatten also definitiv die richtige Entscheidung getroffen, als sie sich entschlossen den Panzenberg aufzusuchen.
Der Bremer SV stand, ähnlich wie schon gegen den FC Oberneuland, etwas defensiver und ging die Gäste ab der Mittellinie gezielt an. Dennoch konnte sich der BSC in der 6. Minute vor dem Tor zeigen, aber Malte Seemann musste nicht eingreifen, da der Abschluss deutlich mislang.
Bis zur Halbzeitpause gehörte das Spiel dann dem Bremer SV. Die Mannschaft erspielte sich einige sehenswerte Chancen. Die erste Chance hatte Maxwell Ibrahim Appiah, welcher aber am Hastedter Torwart scheiterte. Wenige Augenblicke später hatten viele Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Aber der Schuss von Jan-Moritz Höler landete lautstark am Pfosten.
Als nächstes versuchte es Alexander Arnhold mit einem Fernschuss, der leider das Tor doch etwas verfehlte. Kurz darauf war Nick Zander einen Schritt zu spät und konnte eine Hereingabe von Vafing Jabateh nicht richtig erreichen.
Der BSC tat sich in dieser in der Vorwärtsbewegung mehr als schwer. Besonders über die Flügel kamen keine brauchbaren Angriffe zustand.
Zur Halbzeitpause wechselte der BSV Simon Cakir ein. Generell war die zweite Hälfte etwas langsamer und weniger Ereignisreich. Beide Mannschaften standen defensiv gut und häufig endeten Angriffs Bemühungen schon im Mittelfeld. Um den Angriff zu beleben wurde Pllumbi für Nick Zander eingewechselt. Der Bremer SV konzentrierte sich ab Mitte der zweiten Halbzeit auf Konter und Standardsituation. Auch hierbei kamen einige gute Chancen heraus, aber diese waren nicht so zwingend wie in der ersten Halbzeit.
In der 90. Minute gab es dann noch einen Schreckmoment, als unser Ex-Stürmer Iman Bi-Ria das Tor nur ganz knapp verfehlte.
Die Entscheidung fiel dann im Elfmeterschießen indem der BSC Hastedt das glücklichere Händchen hatte.
Der BSV zeigte das ganze Spiel über eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem vorangegangenen Spiel gegen die Leher TS. Mit dem Kampfgeist und etwas mehr Glück im Abschluss ist das Rennen um die Meisterschaft noch offen.
Der Unparteiische Timo Hippel hatte keine Probleme mit der Leitung des Spiels. Es gab insgesamt 3 gelbe Karte und einige ermahnende Gespräche mit den Spielern. Die Partie kann insgesamt als fair und ruhig bezeichnet werden.
Für den Bremer SV stehen in der nächsten Wochen zwei Ligaspiele an.
Am Mittwoch um 18 Uhr empfangen die Blau-Weißen im Nachholspiel des 20. Spieltags die dritte Vertretung von Werder Bremen. Planmäßig wird das Spiel am Panzenberg stattfinden.
Am kommenden Samstag geht es dann zum Klassiker an den Burgwall. Anpfiff am Burgwall ist um 15 Uhr. Der Blumenthaler SV war in seinem Viertelfinal 3:1 siegreich beim TSV Lesum-Burgdamm.
#nurderbsv
Stimmen zum Spiel (Interviews von BSV LateNight)
Jan-Moritz Höler
Iman Bi-Ria
Bremer SV
BSC Hastedt
Viertelfinale Lotto-Pokal