Negativtrend hält an

Negativtrend hält an

Die Erste 15.10.2023

Spielbericht zum Auswärtsspiel bei Hannover 96 II

Nach fünf sieglosen Spielen sollte bei der Reserve von Hannover 96 der Negativtrend gestoppt werden, aber es kam leider ganz anders. Am Ende unterlag der Bremer SV bei Hannover 96 II verdient mit 4:0. Damit ist der BSV seit drei Spielen ohne eigenes Tor und seit sechs Partien sieglos. Das Punktepolster schmilzt immer weiter.

Vor 600 Zuschauenden, davon circa 70-80 BSV-Fans, fanden die Hausherren den besseren Start in die Partie. Gerade mal neun Minuten waren gespielt und schon gingen die Hannoveraner mit 1:0 in Führung durch Nick Stepantsev. Dylan Burke wurde rechts überlaufen und Stepantsev musste in der Mitte nur noch einschieben. Knapp zehn Minuten später in der 18. Minute war leider erneut Burke der Unglücksrabe, als es zwischen ihm und Malte Seemann zu einem Missverständnis kam und sein Rückpass auf Seemann ins eigene Tor kullerte. 2:0 für Hannover. Bis hierhin fiel dem BSV auch nach vorne zu wenig ein, um die 96er ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Die erste richtige Chance für unsere Elf gehörte Herdi Bukusu, dessen Schuss aus zentraler Position kurz vor dem Strafraum zwei Meter über das Gehäuse flog (25.). Unsere Mannschaft begann nun etwas mehr zu investieren und kam zu weiteren kleineren Chancen bis zur Halbzeit durch Herdi Bukusu (31.) und Mats Kaiser, dessen Lupfer aus spitzem Winkel fast noch ins Tor fiel (42.). Kurz vor der Pause hatte Justin Sauermilch nach einer Grätsche im Strafraum Glück, dass er nicht vom Platz flog. Es sah so aus, als ob er als letzter Mann mehr den Gegenspieler als den Ball traf. Sein Gegenspieler blieb aber auf den Beinen und der Pfiff blieb aus.

Mit dem 2:0 für die Gastgeber ging es in die Pause. Obwohl der BSV ab der 30. Minute besser ins Spiel fand, war das unterm Strich gegen souveräne Hannoveraner zu wenig. Vorne fehlte die Durchschlagskraft. Im Strafraum der Hausherren war der BSV kaum präsent, so dass die Chancen allesamt Distanzschüsse waren. Besonders in den ersten 30. Minute war man zudem auch nicht richtig in den Zweikämpfen drin.

Die zweite Halbzeit knüpfte an die erste Halbzeit nahtlos an. Der BSV bemühte sich und versuchte Chancen zu produzieren, aber am Strafraum war dann spätestens Schluss. Zu einer der gefährlicheren Chancen kam in der 65. Minute Jan Rabens, dessen Schuss aus der zweiten Reihe nach einer Ecke zwei Meter links am Tor vorbeiflog. Nur wenige Minuten später kam stieß Rabens mit dem Ball in den Strafraum vor, aber im letzten Moment konnte ihn ein 96-Verteidiger von den Beinen holen. Zur Überraschung aller ließ der Schiedsrichter aber weiter spielen und der Elfmter blieb aus. Den Deckel drauf machte nach 74. Minuten Joyce Philippe Luyeye-Nkula, als er sich auf der linken Seite bei einem Konter durchsetzte und zum 3:0 traf.

Damit war die Entscheidung gefallen und die Messestädter spielten das Spiel souverän runter. Zwar versuchten unsere Jungs noch irgendwie zum Ehrentreffer zu kommen, aber dieser sollte ihnen nicht mehr vergönnt sein. Stattdessen erhöhten die Jungprofis von Hannover 96 in der Nachspielzeit durch Nick Stepantsev noch auf 4:0. Direkt danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

Am Ende gewinnt Hannover 96 II, vielleicht um ein Tor zu hoch, aber grundsätzlich hochverdient mit 4:0. Wie schon in den letzten Spielen, war man auch in Hannover offensiv über weite Strecken viel zu harmlos. In der Verteidigung tat sich das Team schwer die schnellen Außenspieler der Hannoveraner in den Griff zu bekommen und fand nicht richtig in die Zweitkämpfe gegen einen souverän und kompakt auftretenden Gegner. 

Nächste Woche Sonntag ist der SSV Jeddeloh am Panzenberg zu Gast, die sich aktuell ebenfalls im Tabellenkeller befinden. Ein Sieg wäre immens wichtig, um sich wieder etwas Luft nach unten zu verschaffen und den dringend notwendigen Befreiungsschlag zu erreichen. Anpfiff ist um 15:00 Uhr.

Fotos:
Bobby Blue

Hannover 96 2

4 : 0

Bremer SV

Samstag, 14. Oktober 2023 · 13:00 Uhr

Regionalliga Nord · 12. Spieltag

Schiedsrichter: Jannik Schneider Assistenten: Jannek Hansen, Paul Jasper Albrecht Zuschauer: 600

Startaufstellung

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