Starker Kampf bleibt unbelohnt

Starker Kampf bleibt unbelohnt

Die Erste 04.02.2024

Spielbericht zum Heimspiel gegen den SV Meppen

Einen starken Kampf lieferten unsere Jungs dem Topfavoriten aus Meppen und schnupperten am Ende sogar noch an einem Punktgewinn. Der Treffer wollte nicht mehr fallen und so gewann der SV Meppen mit 0:1. Ein Ergebnis, das insgesamt dennoch in Ordnung geht.

Vor 1.490 Fans, darunter circa 600 aus Meppen, startete der SVM druckvoll in die Partie und schnürte den BSV tief in der eigenen Hälfte ein. Nach drei Minuten wurde es erstmals brandgefährlich für den BSV, aber Torwart Andrea Hoxha, der erst vor wenigen Tagen verpflichtet wurde, war zur Stelle. Eine Minute später kam auch der BSV erstmals nach einer Ecke zum Abschluss.

Im Anschluss war weiter Meppen das spielbestimmende Team, während unsere Mannschaft Mühe hatte, der Offensivmaschinerie der Gäste standzuhalten. Immer wieder kamen die Emsländer zu guten Chancen. Mehrfach war es dem bärenstarken Andrea Hoxha zu verdanken, dass die Null hielt. Nach vorne fiel dem Bremer SV wenig ein. Das Mittel der Wahl waren lange Bälle in die Spitze, von denen aber kaum Gefahr ausging. 

Nach 32 Minuten klingelte es aber leider doch. Tim Möller guckte Andrea Hoxha aus und schlenzte den Ball perfekt vom Strafraumrand in die linke Ecke. Eine hochverdiente Führung für die Gäste. Im Anschluss beruhigte sich das Spiel etwas und der BSV bekam mehr Zugriff, während Meppen Druck rausnahm. Kurz vor der Pause kam auch der BSV durch Can Degirmenci nochmal zu einer Gelegenheit, aber der Distanzschuss war zu unplatziert und ging zwei Meter am Gehäuse vorbei (41.).

Mit dem 0:1 ging es in die Halbzeitpause. Aus Sicht des BSV ein schmeichelhaftes Ergebnis, denn die Meppener hätten deutlich höher führen können, wenn nicht sogar müssen, wie auch BSV-Trainer Sebastian Kmiec nach dem Spiel zugab. Doch so war das Spiel weiterhin offen.

Der BSV erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit und war das schwungvollere Team, doch auch die Meppener kamen immer wieder zu vereinzelten Möglichkeiten. Nach vorne fehlte unserer Elf zunächst oft die letzte Genauigkeit und Durchschlagskraft, um richtig gefährlich zu werden. Mit fortlaufender Spieldauer agierte der Favorit immer passiver und ließ dem BSV vermehrt Lücken. Zunächst kam Herdi Bukusu per Freistoß zum Abschluss (64.) und nur eine Minute später wurde es erneut im Strafraum des SVM gefährlich. Ein Freistoß flog direkt in den Strafraum, aber keiner bekam Fuß oder Kopf an den Ball. Nikky Goguadze kam zu einer weiteren guten Möglichkeit (67.).

Die dickste Möglichkeit für den BSV hatte Papi Diop auf dem Fuß (84.). Frei fünf Meter vor dem Tor kam der Ball zu Papi, aber leider versprang ihm der Ball und er trat daneben. Ganz dicke Möglichkeit zum Ausgleich. Die Meppener wirkten jetzt müde und fanden kaum noch den Weg in die Hälfte des BSV. Unsere Mannschaft drängte weiter auf den Ausgleich. Kurz vor Schluss nochmal Freistoß für den BSV. Nikky Goguadze trat an und zwang SVM-Torwart Julius Pünt zu einer Glanzparade.

Wenig später war Schluss. Der SV Meppen zitterte sich am Ende zum 0:1 Auswärtssieg. Zwar hätte der BSV am Ende beinahe noch den Ausgleich erzielt, der nicht unverdient gewesen wäre, aber wenn man das ganze Spiel betrachtet, geht der Sieg der Meppener dennoch in Ordnung, denn in Hälfte eins hätte das Spiel bereits entschieden sein können.

Trotz der Niederlage kann der BSV Mut aus dem Spiel schöpfen. Besonders die zweite Halbzeit war kämpferisch sehr stark. So äußerte Trainer Kmiec nach dem Spiel: „Wir waren mit dem 0:1 zu Halbzeit gut bedient, aber in der zweiten Halbzeit war der Einsatz, die Bereitschaft und der Wille in Bezug auf das Erarbeiten von Torchancen da. Daran können wir anknüpfen“.

Weiter geht es für den Bremer SV nächsten Samstag mit einem Auswärtsspiel beim SC Weiche Flensburg. Das Duell gegen den Tabellenfünfzehnten beginnt um 13:30 Uhr.

 

Fotos: Sven Peter

Bremer SV

0 : 1

SV Meppen

Samstag, 3. Februar 2024 · 13:30 Uhr

Regionalliga Nord · 20. Spieltag

Schiedsrichter: Fabian Porsch Assistenten: Marco Kulawiak, Daniel Gawron Zuschauer: 1490

Startaufstellung

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