Beim 0:6 am Panzenberg konnten die Nordbremer zu keiner Phase an früher mal gezeigte Leistungen anknüpfen. In anderen Jahren waren sie mal ein ernsthafter Konkurrent gewesen. An diesem Tag am Panzenberg ließen sie alles vermissen, was einem starken Kaliber wie dem BSV oder den Blumenthalern oder auch dem FC Oberneuland gefährlich werden könnte. Schon nach zwei Minuten lief die Begegnung in die gewünschte Richtung. Boris Koweschnikow hatte sich durchgesetzt, auf Nils Laabs gepasst. Dessen Weiterleitung landete dann beim Torschützen Florent Aziri.
Danach dauerte es einige Zeit, bis wieder Zählbares aus der drückenden Überlegenheit des Meisters resultierte. Erst sechs Minuten vor der Pause trug sich Boris Koweschnikow auf Pass von Nils Laabs in die Torschützenliste ein. Der Kopfball von Nils Laabs drei Minuten später, also ebenfalls noch vor dem Wechsel zum 3:0 war mehr als eine Vorentscheidung.
Das führte nach dem Wechsel zu einer Phase, in der die SAV etwas aufkam. Die Folge war ein Elfmeter, den die Nordbremer zugesprochen bekamen, den aber unser Malte Seemann herrlich entschärfte und den Vegesackern endgültig den Zahn zog. Auch zwei weitere aussichtsreiche Gelegenheiten verpufften an den Pranken unseres Keepers. Nach einer Stunde besann sich der BSV dann wieder aufs Toreschießen. Ein BorisKoweschnikow-Freistoß nach üblem Foul an Philipp Rockahr, der daraufhin ausgewechselt werden musste, landet punktgenau bei Tim Rieckhof, der keine Mühe hat, auf 4:0 zu stellen. Zehn Minuten später stand es dann 5:0, weil Nils Laabs sein zweiter Treffer gelungen war, den Sebastian Kurkiewicz vorbereitet hatte. Wiederum zehn Minuten später durfte Alexander Arnhold jubeln. Toll herausgespielt über Florent Aziri zu Nils Laabs, der überlegt durchließ. Alex durfte einfach mal zuschlagen – 6:0. Dabei blieb es. Auch wenn vorher und hinterher noch durchaus weitere Möglichkeiten ungenutzt blieben.
Bremer SV
SG Aumund-Vegesack
Bremen-Liga · 11. Spieltag